Symbole und ihre Bedeutung

Was bedeutet das Wort „Symbol“

Das Wort „Symbol“ entspringt dem Griechischen. Seine genaue Übersetzung lautet „zusammenwerfen, zusammenfügen“ und leitet sich aus eben diesem Bild des zusammengefügten Ringes ab. Es bezeichnet also einen Gegenstand oder ein Zeichen, das über sich selbst hinausweist und neben seiner eigentlichen Funktion noch eine andere Bedeutung besitzt, die sich nicht unmittelbar ableiten lässt. Andere Beispiele für Symbole sind die Taube als Zeichen für den Frieden oder der Lorbeerkranz, der für den Sieg steht.

Leider geriet die Bedeutung vieler Zeichen mit der Zeit in Vergessenheit, weil sie nicht mehr gebraucht wurden oder die Personengruppen, die sie benutzten, sich auflösten. So geschah es auch mit den ägyptischen Hieroglyphen. Nachdem das Pharaonenreich unterging, gerieten die Bräuche, die Schrift und auch die Symbolik der Kunstwerke in Vergessenheit. Viele Jahrhunderte lang vermochte niemand die Hieroglyphen zu entschlüsseln und einen Zugang zu ihrer Kultur zu erlangen. Erst 1824 gelang es Jean-François Champollion das Geheimnis der altägyptischen Schrift zu enträtseln und so die Geschichte des Großreiches wieder aufleben zu lassen. Ähnlich verhielt es sich mit den keltischen Runen. Da sie vor allem religiösen Zwecken dienten, wurden sie nach der Christianisierung nicht weiter verwendet und wurden schließlich vergessen.

Viele Symbole verschwinden, weil das Phänomen, für das sie stehen, im täglichen Leben nicht mehr präsent ist. Beispielsweise war es im Mittelalter üblich, in den Zeiten der Pest eine spiegelverkehrte Vier an die Haustür zu malen. Das Zeichen galt als Schutzsymbol gegen die Seuche. Nach dem Verschwinden der Pest wurde diese Schutzmaßnahme nicht mehr benötigt und somit aus dem Gedächtnis der Menschen gestrichen.

Trotzdem oder gerade weil die Bedeutung vieler Symbole heute nicht mehr bekannt ist, üben sie auf die Menschen eine ungebrochene Faszination aus und regen immer noch zu zahlreichen Spekulationen an.

 

Umgekehrtes Pentagramm: ( Baphomet ):Der umgekehrte fünfzackige Stern ist das bekannteste Zeichen für satanische Verehrung. Die beiden Ziegenkopf-Hörner an seiner Spitze sollen Satan als Gott darstellen.

Umgekehrtes Kreuz: Das auf dem Kopf stehende Kreuz wird oft als *Kreuz des Südens* bezeichnet. Es symbolisiert die Verspottung und Ablehnung des christlichen Kreuzes. Es wird in Graffiti, auf manchen Albumhüllen und für Schmuck ( Ketten, Ohranhänger ) verwendet.

666: Sie stellt die Zahl des großen Tieres oder Antichristen dar.Im letzten Buch der Bibel ( Offb 13, 18 ) Heißt es: *Wer verstand hat, der deute die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666.* Vermutlich ist es eine Anspielung auf den römischen Kaiser Nero. Die Zahl gilt im Satanismus als Synonym Satans.

Pentagramm: ( Druidenfuß ):Der fünfzackige Stern ist das wohl bekannteste Symbol der Magie. Er stellt die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde dar, überragt vom Geist. In dieser Form ( Spitze nach oben ) soll es die Macht besitzen, Böses fernzuhalten und gute Geister herbeizurufen. Wird allerdings teilweise auch undifferentziert in der Satansszene gebraucht. Wenige Zeichen haben im Verlauf der Jahrhunderte ihre Bedeutung so oft verändert wie dieses. Man verbindet es heute mit dem Geheimnisvollen, Magischen oder auch dem Bösen. Dabei liegen die Ursprünge dieses Zeichens an ganz anderen Stellen.

Um 3000 v. Chr. zum ersten Mal verwendet, war das Pentagramm in der Antike unter anderem ein Symbol der Gesundheit. Es wurde auch als Zeichen für den Kreislauf des Lebens angesehen, weil man es in einem Zug zeichnen kann und am Schluss wieder zum Ausgangspunkt zurückkehrt. Zusätzlich galt das Pentagramm als Symbol der Göttin Venus, da es auf Grund seiner fünf Strahlen in Verbindung mit der fünfblättrigen Rose gebracht wurde.

Im Mittelalter nutzte man das Zeichen zur Abwehr von Dämonen und Druden (nächtliche Kobolde), und sogar die katholische Kirche verwendete es zur Darstellung der fünf Wunden Jesu Christi. Weil das Pentagramm jedoch sehr häufig auch im heidnischen Zusammenhang gebraucht wurde, wich die Kirche später von diesem Symbol ab und deutete es als Symbol des Teufels um. Seitdem wird das Pentagramm in Verbindung mit Satanismus und schwarzer Magie genutzt.

Ähnlich dem Pentagramm haben viele Symbole im Laufe der Jahrhunderte ihre Bedeutung verändert. Sie wurden von anderen Gruppen übernommen, umgedeutet und für ihre eigenen Zwecke genutzt.

Henkelkreuz: ( Ankh ): Altägyptisches Symbol des Lebens. Es wird oft mit Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht ( es verbindet die gestreckte Linie des Phallus mit der weiblichen Öffnung der Vagina ) . Es soll magische sexuelle Wirkung haben. Es wird allerdings auch in christlichen Kreisen als *koptisches Kreuz* verwendet.

 

Saturnzeichen: ( umgedreht = Satansgabel, Teufelshaken ): Astrologisches Symbol. In der Szene wird *Meister Saturn* auch als Beherrscher allen lebensfeindlichen Wissens, d.h. der schwarzen Magie interpretiert. Der Bogen am Kreuz wird als Sichel gesehen, die das Kreuz abschneidet, also ein Symbol der Christentumsfeindlichkeit. Wird allerdings auch in der Astrologie verwendet.

Satanskirche: Symbol der *Church of Satan* in San Francisco. Es findet sich in der *Satanischen Bibel* über den *Neun Satanischen Thesen*.

Kreuz der Verwirrung: Dieses Symbol wurde erstmals von den Römern benutzt, um die Wahrheit des Christentums in Frage zu stellen.

Gehörnte Hand: Diese Handhaltung soll ( als Erkennungsmerkmal in der Szene ) den Teufelskopf ( mit seinen Hörnern ) darstellen.

Nerokreuz: Es wird von einigen Heavy-Metal-Fans und Okkultisten benutzt, um ein zerbrochenes Kreuz darzustellen - die Niederlage des Christentums. Bekannter allerdings als Symbol der Friedensbewegung.

Hakenkreuz: ( Swastika ): Altindisches Fruchtbarkeitssymbol, auch als *Sonnenrad* bekannt. Ursprünglich repräsentierte es die Harmonie in der Natur. Nach dem die Flügel gegen den Uhrzeigersinn ausgerichtet wurden, steht es nun für den Widerstreit der Kräfte und die Disharmonie. Bekannter allerdings als Symbol im Rechtsradikalismus.

Anarchie: Zeichen der Leugnung jeglicher Autorität. Viele Jugendliche benutzen dieses Zeichen, ihre Verachtung gegenüber der Autorität zum Ausdruck zu bringen. Bekannter allerdings als Symbol in der ( nichtsatanistischen ) Anarchie-Szene.

 


Baphomet von Eliphas Levi (Abbé Louis Constant 1816-1875)

Abrasax, Abraxas, Abraxis
Bilder
aus der Goetia

Das Wappen Lucifers aus dem 6. und 7. Buch Moses

Satanische Pentakel für das Altartuch

Baphomet

Hexensymbole

Das Pentagramm ist ein uraltes Symbol und verliert sich in seiner Geschichte irgendwo in der Steinzeit. Dort taucht es das erstemal als Spreizhand auf. Die Spreizhand ist ein bannendes, abwehrendes Symbol.

Spreizhand in "Negativ"-Technik, roter Lehm als Malmaterial.
Höhle von Pech-Merle, Dept. Lot, Südfrankreich.

Der Apfel ist im Hexenkult heilig.
Der Apfel, war wegen seiner runden Form das Symbol der Fruchtbarkeit. Schneide einmal einen Apfel quer durch, dann siehst in der Mitte als Kernhaus den Druidenstern, das Pentagramm. Er war immer eins der Atribute der großen Göttin ( Avalon die Insel der Apfelbäume), der Herrscherin des Himmels und der Erde und der Unterwelt.

Im Zuge der Missionierung deklarierte die kath, Kirche die Himmelsköniging zur Maria. Sie gaben ihr auch die mystischen Merkmale der großen Göttin. Sie trägt in ihrer Hand den Apfel als Zeichen der göttlichen Herrschaft, ein Symbol,das wir auch im Reichsapfel wiederfinden.
Die Christen haben Eva den Apfel in die Hand gedrückt um Adam zu verführen, wohl wissend, daß der Apfel das heilige Obst der weisen Alten war. Im Christentum versuchte man so viel wie möglich der alten heidnischen Bräuche zu übernehmen, denn das Volk lies sich nur schwer von den alten Bräuchen abbringen.

Ebenso hielt auch der König den Reichsapfel in der Hand, als Zeichen seiner göttlichen Beauftragung zur Herrschaft.

 

 

Später, nach der Steinzeit wurde das Pentagramm in Sternform dargestellt. Es hatte in den alten Religionen (Kelten) eine große Bedeutung, hielt diese bei und fand in den verschiedensten ideologischen Richtungen Eingang.

 

Hier als Symbol von Baphomet (Templer, Freimaurer)

Seine mit dem Menschen übereinstimmende Fünfzahl war auch Anlaß dafür das Pentagramm als Symbol für den Menschen schlechthin auszulegen.

Das Malkreuz

Die Bedeutung des Malkreuzes wird von der christlichen Kirche bewußt falsch ausgelegt: man bezeichnet es dort als Symbol des Satanismus, nämlich als gestürztes christliches Kreuz. Das ist total falsch. Jede/r der/die schon Wandmalereien aus dem Satanismus gesehen hat weiß, daß dort sehr wohl das gestürzte christliche Kreuz verwendet wird, dieses aber gänzlich anders aussieht. Es ist dort ein Kreuz mit verlängertem Längsbalken und der kurze Querbalken ist dort nicht oben, sondern unten.

Das Malkreuz im Hexentum ist uralt, viel, viel älter als das Christentum. Dieses Uraltsymbol hat die Bedeutung: "Wachstum und Gedeihen". In der Mathematik wird es noch in seiner alten und richtigen Bedeutung verwendet: das Malzeichen zum Multiplizieren ist dort ein Zeichen der Vervielfältigung.
Bedingt durch die Geschichte des Hexentums wird dieses Malkreuz häufig mit dem Feuer in Verbindung gebracht.
Eine weitere Variante des Malkreuzes ist die Wunschmühle - das ist ein Malkreuz im Kreis bzw. im Quadrat.

Hexenknoten Der Hexenknoten ist ein uraltes Symbol und sicher auch der Namensgeber der Hexen (hexa = sechs). Einen Knoten zu knüpfen galt in vielen Kulturen als Magisches Vorgang in Assoziation mit den Schlingen zum Fallenstellen (siehe z.B. Isisknoten), bisa zum Knoten von Körben, Geweben etc.. In der Magie üblich ist es z.B. einen magischen Spruch, verbunden mit der Wirkkraft in eine Schnur zu knoten (dies gibt dem Zauberspruch die Beständigkeit in seiner Wirkung).

Der Hexenknoten symbolisiert das Binden der Kraft, die beschworen wird, um verschiedene Dinge zu bewirken. Der einfachste der Knoten ähnelt einer Breze - beim Zusammenziehen des Knotens wird dieser mit Kraft aufgeladen. Es gibt auch für jedes Ritual eine verschiedene Anzahl von Knoten, die gemacht werden müssen. Auch das Band, daß das Ritualgewand zusammenhält wird "geknotet", wobei das Messen vorangeht. Körperlänge und Taillenumfang bestimmen wo die ersten Knoten sitzen müssen. Das ist ein alter Brauch, der darauf zurückgeht, daß man sich früher unendlich vertrauen mußte, lauerte doch Verrat an allen Ecken . So gab sich eine Hexe völlig in die Gewalt der Konventsschwestern. Der Knoten; der das Ritualgewand dann zusammenhält hat dagegen eine SCHUTZUFUNKTION.

Nachfolgend ein sechsfacher Zauberknoten aus einem Blockdruck aus Tibet. Dies nur als Hinweis, daß die Kultur des Hexentums nicht derart lokal und örtlich eingeschränkt gesehen werden soll. In verschiedensten Varianten war das Hexentum weit über die Grenzen Europas verbreitet. Gemeinsamkeiten finden sich im gesamten Eurasiatischen Raum.

 


Hexenfeiertage

Samhain Allerheiligen: 1. November
Yule Wintersonnenwende: 21. Dezember
Imbolc Lichtmess: 1. Februar
Ostara Frühlings-Tag- und Nachtgleiche: 21. März
Beltane Walpurgisnacht: 1. Mai
Litha Sommersonnenwende: 21. Juni
Lugnasad / Lammas 1. August
Mabon Herbst-Tag- und Nachtgleiche: 21. September

 

Symbole des Glücks und ihr Bedeutung

Der Drache                

Nach dem chinesischen Kalender begann dieses Jahrtausend mit dem Jahr des Drachen. Der Drache ist in der chinesischen Kultur ein Zeichen des Glücks.

Der Glückspfennig    

Obwohl wir jetzt den Euro haben, gilt der Pfennig immer noch als Glückssymbol. Selbstverständlich knüpfen sich eine Unzahl von Legenden um eine so wichtige Sache wie Geld. Eine davon ist der Kuckucksruf. Zieht man rasch sein Portemonnaie und schüttelt es, wird das Geld das ganze Jahr nicht ausgehen. Bei dem ersten Gewitter des Jahres mit Münzen klimpern, soll die gleiche Wirkung besitzen.

Das Hühnerei         

Hühnereiern, insbesondere den sogenannten “Antlasseiern”, das heißt am Gründonnerstag gelegten Eiern, werden verschiedene Tugenden zugeschrieben : Sie schützen Haus und Hof, sind heilkräftig und wehren jegliches Übel ab. In Österreich glaubt man, wenn man vor Sonnenaufgang durch zwei in ein Ei gebohrte Löcher schaue, könne man in die Zukunft sehen.

Das Hufeisen           

Weltweit anzutreffen ist die Überzeugung, dass dämonische Wesen große Angst vor Eisen haben. Glück bringt das Hufeisen also dadurch, dass es, über die Tür gehängt, unheilvolle Wesen fernhält. Die Vorliebe speziell für das Hufeisen resultiert wohl aus der Vorstellung, das Pferd sei ein besonderes, mit den Geistern und Göttern verbundenes Geschöpf.

Das Kleeblatt          

Der Glaube an die Glück bringende Wirkung des vierblättrigen Kleeblattes resultiert wohl vor allem aus dessen Seltenheit. Wichtig dabei ist, dass es nicht gesucht werden darf, sondern zufällig gefunden werden muss. In der Schweiz glaubte man einstmals, dass es vor Müdigkeit schützt und Geldsegen bringt, wenn man es vor Antritt der Reise in den Schuh legt.

Der Marienkäfer   

Das Erscheinen eines Marienkäfers gilt in ganz Europa als glückliches Zeichen, insbesondere dann, wenn er sich direkt auf der Hand oder der Kleidung niederlässt. Die Glück bringende Wirkung des Marienkäfers führt man auf seine enge Beziehung zum Himmel zurück, der seine Heimat sein soll. Ein alter Volksname lautet daher “Himmelskindchen”

Der Mond                 

Altertümlichen Vorstellungen zufolge sollte alles, was wachsen, sich vermehren oder gedeihen soll, im zunehmenden Mond begonnen oder getan werden. Kinder, die bei zunehmenden Mond geboren werden, gediehen, wie man früher glaubte, besonders gut. Auch bei der Heilung von Krankheiten sollte der Mond eine wichtige Rolle spielen, so wie er abnimmt, sollte auch das Leiden vergehen.

Die Nadel                    

Weit verbreitet ist die Ansicht, eine Nadel zu finden, bedeute Glück. In einigen Regionen existiert allerdings auch die Auffassung, gefundene Nadeln bringen Unglück. Hat man eine solche Nadel versehentlich doch aufgehoben, sollte man sie rückwärts über den Kopf werfen, ohne zu schauen, wohin sie fällt. Dann, so hieß es, sei das drohende Unglück gebannt.

Der Schlüssel             

Schlüssel schließen im Volksglauben nicht nur auf und zu, sondern auch etwas anderes aus: als Talisman getragen, sollten sie alles Böse aus- und dass Gute einschließen. Schon die Etrusker verwendeten Schlüsselamulette zu diesem Zwecke - und auch heute hängt man sich in vielen Gegenden kleine silberne oder goldene Schlüssel um den Hals.

Der Schmetterling 

Im deutschen Volksglauben galt der erste Anblick eines Schmetterlings im Jahr als gutes Omen. Ist er weiß, so die Legende, kann man auf Geld hoffen, ist er gelb, sogar auf Gold. Ein roter Schmetterling weist nach Ansicht der Sachsen auf eine glückliche Zukunft hin. Ein brauner Schmetterling hingegen prophezeit nach österreichischem Glauben ein langes Leben.

Das Glücksschwein 

Der Legende nach ist der Verzehr von Schweinefleisch zum Neujahrstag Glückbringend, denn dann würde, wie es hieß, Geld ins Haus stehen. Sparschweine machen den Glauben an die Verbindung von Schweinen und Geld sichtbar. Dass Schweine als gutes Omen gedeutet werden, verdeutlichen die Redewendungen “Schwein gehabt” oder “Saumäßiges Glück”

 

Datenschutzerklärung
Kostenlose Webseite erstellen bei Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!