Vampire
Das sind Untote, die ihre Gräber verlassen, um sich auf die Jagd nach menschlichem Blut zu begeben. Schon lange gibt es den Mythos um blutsaugende Wesen, die am Tage erstarrt und reglos in ihren Särgen liegen, um nach Sonnenuntergang "zum Leben zu erwachen".
Die bekannteste Vampirfigur ist der berüchtigte Graf Dracula.
Die Vorstellungen von Vampiren gehen auseinander, meist handelt es sich aber um Gestalten, die bei einbrechender Dunkelheit ihre Gräber verlassen und sich von menschlichem Blut ernähren.
Vernichten kann man diese Wesen der Legende nach, indem man ihre Körper mit einem Pfahl durchbohrt. Weitere Mythen besagen, dass Vampire durch Kreuze gebannt und durch Knoblauch vertrieben werden. Schon im Mittelalter schuf man in verschiedenen Teilen der Welt ähnliche Sagen von Untoten.
Der Volksglaube von Vampiren wurde wohl geschaffen, um Katastrophen, schlimmen Krankheiten oder unerklärbaren Dingen einen Namen zu geben - und einen Verantwortlichen zu finden. Viele Menschen waren damals von Hunger, Missernten, Krankheiten und Armut betroffen. Immer wieder starben Menschen durch plötzlich auftretende Seuchen.
Vor allem in der frühen Neuzeit wurden viele Vampirfälle gemeldet: Völlig unerwartet erkrankten Bewohner eines Dorfes schwer und starben. Sie sollen von "untoten Wesen" berichtet haben, die sie in der Nacht heimsuchten.
Es gab in vergangenen Zeiten sogar richtige Vampirprozesse. Dabei sollen Menschen, die als "Vampire" enttarnt wurden, zum Tode verurteilt und grausam aufgespießt worden sein.
Die bekannteste Vampirfigur ist der berühmt-berüchtigte "Graf Dracula". Viele Gruselgeschichten ranken sich um ihn, in unzähligen Filmen kommt er vor - und kaum jemand hat noch nichts von dem unheimlichen Grafen gehört. Im Roman reist ein Rechtsanwalt in geschäftlichen Angelegenheiten zum Schloss eines Grafen, das sich abgelegen inmitten der Südkarpaten befindet.
Abraham "Bram" Stoker
Er verfasste den Schauerroman "Dracula" im Jahre 1897. Mit seinem Werk war schließlich eine Legende geboren: Die Geschichte des berühmten Vampirs wurde immer wieder verfilmt und neu interpretiert, das Bild Draculas geprägt. Mal war der Graf jedoch nur die "monströse Bestie", mal war er auch eine tragische Figur, der man menschliche Züge verlieh. Berühmte Dracula-Darsteller waren Christopher Lee und Gray Oldman, der 1992 in Coppolas Horrorfilm "Bram Stoker's Dracula" die Hauptfigur spielte. Roman Polanski dagegen drehte 1967 mit "Tanz der Vampire" eine Gruselparodie, in der viele humorvolle Elemente enthalten sind. Ein wahrer Vampirkult war entstanden.
Der Schriftsteller Bram Stoker beschäftigte sich intensiv mit mystischen Dingen, Zauberei und Vampirlegenden. Eingehend studierte er Sagen und überlieferte Geschichten der blutsaugenden Untoten. Er war in London Mitglied einer okkulten Gemeinschaft. Das lateinische Wort "occultus" bedeutet "verborgen", Okkultismus befasst sich mit Magie und Mystik. Doch wer war Dracula eigentlich? Stimmt es, dass er wirklich gelebt haben soll? Oder handelt es sich um eine reine Erfindung des irischen Schriftstellers? Schon vor Bram Stoker - im Zeitalter der Romantik (1795-1848) - wurden viele Vampirgeschichten verfasst. Verschiedene Figuren und Mythen dienten dem Iren also als Vorlage für seinen "Dracula". Bram Stoker war aber auf eine bestimmte Person gestoßen, die ihn beim Erschaffen seiner gefürchteten Romanfigur entscheidend inspirierte: Fürst Vlad III. Draculea (1431-1476). Er herrschte zur Zeit des Spätmittelalters über die Walachei, ein Fürstentum im heutigen Rumänien. Stoker's Geschichte spielt in Transsilvanien (deutsch: Siebenbürgen). Diese sagenumwobene Region Rumäniens war die damalige Heimat von Vlad III. Draculea. Die wahre Geschichte des Fürsten ist dabei ähnlich blutrünstig wie die Vampirlegende. Vlad III. soll nämlich berüchtigt gewesen sein für seine Grausamkeit.
Dracula (Vlad Tepecz)
Der wohl bekannteste Vampir der Geschichte ist Vlad III. Basarab Tepes Draculea. Dank dem Autor Bram Stoker erfreut er sich bei Vampirologen und der Rumänischen Industrie großer Beliebtheit. Hier nun soll über die Fiktion und dem realen Vlad III. berichtet werden.
Um die Geschichte von Vlad III. zu verstehen, muß man mit seinem Vater Vlad II. Dracul anfangen:
Vlad II. wurde im Jahre 1400 gebohren und war Woiwode (Heerführer, Fürst) der Walachai. Er war ein illegitiemer Sohn von dem Fürsten Mircea cel Batrin, der vom Volk nur "Der Alte" genannt wurde. Er führte in seiner Regierungszeit (ab 1436) mehrere Kriege sowohl gegen die Ungarn als auch gegen die Türken. Erstaunlicherweise verbündete er sich mit der einen Seite während er die andere bekämpfte! Wegen seiner vielen Taten gegen die Feinde des Christentums, verlieh man ihm schon 1431 den Dracheorden. Daher bekam er auch seinen Beinamen "Dracul" was dem latainischen Wort für Drache (Draco) sehr ähnelt. Verliehen wurde dieser Orden traditionsgemäß in Nürnberg vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen. Die Ordensträger mußten sich verpflichten ein tugendhaftes Leben zu führen und alle christlichen Gebote zu befolgen, desweiteren mußte auch jeden Freitag ein Bußgewand getragen werden. Vlad II. führte seit dem Tag seiner Verleihung, den Drachen in seinem Wappen außerdem prägte er nur noch Münzen mit einem Drachenmotiv.
Vlad II. hatte 3 Kinder: Mircea, Vlad III. und Radu. Er starb im November 1447 durch die Hand des Magyaren Johann Hunyadi, dem selben Mann, der 1456 seinen Sohn Vlad III. auf den Thron verhalf. Sein ältester Sohn Mircea wird enthauptet.
Beschrieben wurde Vlad III. von Nikolaus Modrussa der Legat des Papstes am ungarischen Hof war:
"Er war nicht sehr groß, aber untersetzt und muskulös. Sein Auftreten wirkt kalt und hatte etwas Erschreckendes. Er hatte eine Adlernase, geblähte Nasenflügel, ein rötliches, mageres Gesicht, in dem die sehr langen Wimpern große, weit-offene, grüne Augen umschatteten; schwarze buschige Brauen gaben ihnen einen drohenden Ausdruck. Er trug einen Schnurrbart. Breit ausladende Schläfen ließen seinen Kopf noch wuchtiger erscheinen. Ein Stiernacken verband seinen Kopf, von dem schwarze gekräuselte Locken hingen, mit seinem breitschultrigen Körper".
Vlad III wurde 1431 gebohren in Sighisoara (Schäßburg) gebohren. Seine Mutter war die Person die sich am meißten um ihn kümmerte, in den Kriegskünsten unterwies ihn ein Freund der Familie, ein ältterer Graf. Seine Jugend verbrachte er zusammen mit seinem kleinen Bruder Radu in türkischer Gefangenschaft, wo er als Geisel von Sultan Murads II. in Smyrna, unweit der ägäischen Küste gehalten wurde. Damit wollte sich Murad II. die Treue von Vlad II. zum osmanischen Reich sichern und Vlad II. in Schach halten. Der Sultan versuchte die beiden zum Islam zu bekehren und somit treue Verbündete zu bekommen. Radu war schnell überzeugt, Vlad III. jedoch war wesentlich sturer. Es brauchte ein ziemlich lange Zeit und sehr viel "Überedungskünste" des Sultans und seiner Folterknechte bis er den Glauben annahm. Es wird angenommen, daß er zu dieser Zeit die Neigung zum Pfählen erhielt. Er soll gesagt haben: "Pfählen lehrten sie mich, gepfählt wurden sie!". Mit dem Einverständnis des Sultans, zog er 1448 in die walachische Hauptstadt Bukarest ein, die er jedoch nicht lange halten konnte. Er floh durch das ganze Land um der Herrschaft des Sultans zu entgehen, zuerst in die Moldau, dann nach Siebenbürgen (Transsilvanien) und gelangte schließlich in den Schutz der Ungarn. Ein Jahr später wird Radu mit Hilfe der Ungarn Woiwode der Wallachei. 1456 gelangt er schließlich, nach dem Sturz von Murad II. und durch den nun neuen Sultan Mohammed II., doch noch mit Hilfe des Mörders seines Vaters und des Prinzen Stephan Barthory auf den walachischen Thron.
Während der folgenden 8 Jahre setzte er jedes nur erdenkliche politische, wirtschaftliche und militärische Mittel ein, um seine Herrschaft zu festigen. ER pflegte alle die ihm seiner Meinung nach im Wege standen zu verbrennen oder zu pfählen. Dadurch verschaffte er sich den Beinamen "Tepes" (Pfähler).Zu seinen `Feinden´ zählten vorallem Bettler, Aussätzige, Zigeuner, unbotmässige Bauern und Stadtbewohner sowie die Kaufleute der siebenbürgischen Sachsenstädte.
"...die Spieße von Holz mit Unschlitt oder Talk ... man bindet solchen Übeltätern Seile an die Füße, stößt ihnen den Spieß zu dem hinteren Leib hinein... Zuerst aber kniet der Delinquent mit in den Staub gedrücktem Haupte nieder, die angezogenen Oberschenkel gekreuzt; ... und die Bahn hinreichend eingefettet, der Pfahl, aber nicht angespitzt, sondern abgesumpft ... die Organe beiseiteschiebt, und wird fünfzig bis sechzig Zentimeter in den Mastdarm eingeführt, dann mit dem Delinquenten senkrecht aufgerichtet. Und der Körper mit seiner Schwere drückt Mann oder Weib hinab, und langsam dringt der Pfahl durch den Körper, sucht den tödlichen Weg." So beschrieb es Stephanus Gerlach in seinem "Türkischen Tagebuch".
Bei seinen Betstrafungen setzte er sich teilweise auch über bestehende Gesetze hinweg. So wird berichtet, daß Vlad einmal einige Zigeuner die gestohlen hatten zum Tod am Galgen verurteilte. Als einige deren Stammesbrüder um Milde für die Verurteilten baten und sich dabei auf eine vom deutschrömischen Kaiser Sigismund ausgestellte Urkunde beriefen, die das Hängen von Zigeunern verbot. Vlad lies daraufhin die Bittsteller braten und sieden und zwang die übrigen Zigeuner sie umgehend zu verspeisen.
Unter anderem dadurch kam es zu Spannungen mit Ungarn, was die Türken nutzten um erneut in die Wallachei einzufallen. 1462 suchte er Schutz bei dem ungarischen König Mathias Corvinus, der ihn 12 Jahre in einem "Luxusgefängnis" auf der Burg Visegrad nahe von Budapest gefangen hielt. Grund für diesen Schutz war der Versuch Vlads die osmanischen Länder zu erobern, bei der Überquerung der Donau wird er vernichtend geschlagen. 1464 wird sein Bruder Radu wieder Woiwode der Wallachei. Vlad III. nahm inzwischen den katholischen Glauben an und erschleicht sich wieder das Vertrauen des Königs. Er wurde im Jahre 1475 freigelassen und zog mit im Verband mit Ungarn, den Moldauern und einem eigenen Kommando gegen die Türken zu Felde. 1476 wurde er wieder zum Woiwoden ernannt, aber er hatte sich inzwischen eine große Anzahl Feinde geschaffen, die seine Wiederernennung als Provokation empfanden. Vlad III. starb wenige Monate nach seiner Ernennung. Seine genaue Todesursache ist bis heute unbekannt, einige behaupten er wäre von den Türken erschlagen worden, andere meinen er wäre einem Attentat zum Opfer gefallen. Sein Körper wurde im Kloster Snagov unweit von Bukarest beigesetzt, sein Kopf, in Honig konserviert, an den Sultan übersandt, der ihn auf einer Stege zur Schau stellte.
Vlad III. Tepes wurde schon zu Lebzeiten eine Legende. Die russischen und rumänischen Schriften berichteten von einem "grausamen aber gerechten Herrscher". In deutschen Handschriften von Michel Belheim, einem deutschen Meistersinger (1416 - 1475) allerdings wird 1462 von dem blutrünstigem Monster Dracole erzählt, der sich an den Qualen seiner Opfer weidet, ihr Blut trinkt und auf den Pfahlhügeln zu speisen pflegte. Außerdem sollen aus seinem Schloss die Leichen im Überfluss herausgequollen sein. Bevor er eine Opfer pfählte, pflegte er ihnen die Hände und Füße abzuschneiden. Im Laufe seiner Herrschaft sollen ca. 30000 Menschen durch seinen Befehl hingerichtet worden sein. Nachzulesen ist das in Belheims Werk: "Von ainem wutrich der hies Trakle Waida von der Wallachei".
Es ist eine Tatsache, daß Vlad III. ein äußerst brutaler und grausamer Mensch war. auch über seinen Gewaltsamen Tod kann man nicht streiten, aber es konnte niemals bewiesen werden, daß er wirklich Blut trank. Interessant ist auch, daß er zu seinen Lebzeiten niemals den Beinamen "Draculea" (später Dracula) trug. Dieser wurde ihm erst nach seinem Tode angedichtet, da die Doppelbedeutung "Sohn des Drachen / Sohn des Teufels" (Rumänisch Drac = Teufel) passend fand.
Vlad III. Tepes Draculea wird heute in seiner Heimat als Nationalheld und Patriot gefeiert. Er zeugte im Laufe seines Lebens nur einen Sohn (Nicolai) mit seiner Frau Magda. Beide starben auf einer Flucht während eines Überfalls auf ein türkisches Lager. Nicolai fiel vom Pferd und wurde von den Verfolgern niedergetrampelt, seine Frau brachte sich am gleichen Abend durch einen Sturz von einer Klippe selbst um. Vlad besaß eine Festung in Kronstadt. Seine Vettern Mircea, Basarab und Nicholea waren allesamt Woiwoden in Siebenbürgen, Moldau und Bukowina. Er war außerdem um einige Ecken mit Elizabeth Bathory verwandt.
An dem 500. Gebrutstag von Vlad Tepes im Jahre 1931, wurde sein Grab im Inselkloster geöffnet. Zu der Überraschung aller teilnehmenden erwies es sich als leer. Einige Jahre später brachten neue Untersuchungen eine andere Grabstätte zu Tage, die ein Skelett beherbergte, das mit fürstlichen Würdenzeichen bestattet worden war. Es stellte sich die Frage, welches das wirkliche Grab von Vlad III. war.
Lebenslauf
um 1430 | Vlad wird in Schäßburg (Sighisoara), Siebenbürgen, geboren! Sein Vater, Vlad Dracul, wird in den Drachen-Orden aufgenommen. |
1443 | Vlad ist mit seinem Bruder Radu als Geisel des türkischen Sultans Murad II in Smyrna, unweit der ägäischen Küste. Damit wollte sich Murad die Treue von Vlads Vater, dem Fürsten Vlad II, zum osmanischen Reich sichern, da die Türken 1437, beim Versuch Ungarn zu unterwerfen, von dem Magyaren Johann Hunyadi geschlagen worden waren und 1410 die Throne Ungarns und Polens in der Person König Wladislaws I von Ungarn und König Wladislaw IV von Polen vereinigt wurden. |
1444 | Feldzug gegen Varna. Vlad und Radu schweben in Lebensgefahr. |
1447 | Vlad II und sein ältester Sohn Mircea werden von Ungarn gefangen genommen und enthauptet. |
1448 | Vlad unterwirft die ungarischen Truppen um Bukarest, marschiert in die Hauptstadt ein, lässt sich von der orthodoxen Kirche zum Woiwoden (slawisches Wort für Heerführer - Titel der Slawischen Fürsten) der Walachei ausrufen. (Bukarest = Hauptstadt der Walachei) |
Ende 1448 | Vlad unterliegt in einer Schlacht mit den walachischen Bojaren (=Großgrundbesitzer/Edelleute in "rumänischen" Fürstentümern), die Vlads Anspruch auf den Thron seines Vaters Vlad II nicht anerkennen wollten und flieht in die Karpaten, um sich dort zu verstecken. |
1449 | Vlads Bruder Radu wird mit der Unterstützung Ungarns Woiwode der Walachei. Er nennt sich nun Vlad III. |
ca 1456 | Murad II wird gestürzt. Sultan Mohammed II besteigt den Thron des Osmanischen Reiches. Es gelingt Vlad den Thron der Walachei zurückzubekommen, indem er durch Mord, Lügen und Intrigen Türken, Ungarn und Walachen rigoros gegeneinander ausspielt. Vlad nennt sich nun Vlad IV (wenn auch in den meisten Geschichtsbüchern steht, daß er sich Vlad III nannte) und seine Schreckensherrschaft über die Walachei beginnt! Im Laufe seiner Regierung wendet er sich von dem Osmanischen Reich ab. |
1462 | Vlad überschreitet mit seinem Heer die Donau, um die osmanisch beherrschten Länder zu erobern, wird aber von den Türken vernichtend geschlagen. Er flüchtet und versucht in Ungarn Asyl zu bekommen, wird aber stattdessen vom ungarischen König Matthias Corvinus eingekerkert. Man wirft ihm vor ein Ketzer und Glaubensabtrünniger zu sein. Außerdem ein Alchimist und Hexer. Hauptsächlich aber wird er als Verhandlungsobjekt zwischen dem König von Ungarn und Mohammed II, Sultan des osmanischen Reiches benötigt. |
ca 1464 | Vlad wird aus dem Kerker heraus gelassen, bekommt ein Haus in Bukarest zugewiesen, ist aber immer noch ein Gefangener König Matthias Corvinus' und steht unter Bewachung. Sein Bruder Radu ist wieder als Woiwode der Walachei auf den Thron zurückgekehrt. Vlad nimmt den katholischen Glauben an und erschleicht sich durch Versprechungen und Intrigen wieder die Gunst des ungarischen Königs. |
1474 | Matthias Corvinus entläßt Vlad aus der Gefangenschaft. |
1475 | Der Khan der Krim-Tataren wird Vasall der Türken. Ungarischer Feldzug in Bosnien. Vlad erhält von Mattthias Corvinus ein militärisches Kommando. |
1476 | Vlad ist wieder zum Woiwoden der Walachei berufen worden und setzt seinen Kampf gegen die Türken mit brutaler Grausamkeit fort. Als Sultan Mohammed II mit seiner Armee in die Walachei einmarschiert, gab es längs der Straßen und an jedem Kreuzweg gepfählte Leichen. Leichen quollen auch förmlich aus Vlads Palast und überall standen Körbe voll abgetrennter Gliedmaßen und Köpfe. Der Sultan marschierte in die Walachei ein, weil Vlad sich weigerte weiterhin Tribut an das Osmanische Reich zu zahlen. Es kam zu einer Schlacht in der Nähe von Bukarest in deren Verlauf Vlad getötet wurde. Sein Körper wurde in einem Kloster auf einer Insel bei Bukarest beigesetzt. Sein Kopf, der ihm abgeschlagen wurde, wird in Honig konserviert und dem osmanischen Sultan überreicht. Dieser lässt ihn an einer Stege befestigen und zur Schau stellen. Die Schreckensherrschaft von Vlad IV Tepes Draculea, Woiwode der Walachei ist vorbei! |
Original Einladung von Vlad III.
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