Feuerwehr und Rettungsdienst

 

Feuerwehr

Notruf: 122/Euronotruf: 112

Seit ich ca 5 Jahre alt war, wollte ich wie Grisu der Drache *fg* Feuerwehrmann werden!  

Mit 12 Jahren trat ich der Jugendfeuerwehr bei!

Es gab für mich nichts anderes mehr!   

Ich bin stolz bei der Feuerwehr zu sein, weil ich weiß das ich anderen Menschen helfen kann und ich mache es gerne!

Unsere Freizeit für ihre Sicherheit

 

Heiliger Florian – der Schutzpatron der Feuerwehren

 
Wer ist Florian? 
Na klar, dass ist der Schutzpatron der Feuerwehrleute, werden die meisten antworten. Vielleicht wissen auch noch einige, dass der 4. Mai der Namenstag von Florian ist.

 
Wieso ist Florian aber unser Schutzpatron?
 
Florian lebte im 3./4. Jahrhundert nach Christus, zur Zeit der Christenverfolgung und war Kanzleivorsteher des römischen Statthalters in Lorch an der Enns im heutigen Oberösterreich.
Nachdem 40 geheime Christen eingekerkert und gefoltert worden waren, bekannte sich Florian selbst als Christ. Er wurde ebenfalls gefoltert. Weil er nicht abschwörte, band man ihm einen Mühlstein um den Hals und ertränkte ihn am 4. Mai 304 in der Enns.

Aufgrund der Tatsache, dass Lorch an der Enns später zum Bistum Passau gehörte, ist der Hl. Florian ein frühchristlicher Märtyrer dieses Bistums. An der Stelle, an der man seinen Leichnam barg, steht heute das berühmte Chorherrnstift St. Florian bei Linz. Eine Legende berichtet, ein Adler habe schützend seine Schwingen über seinem Leichnam ausgebreitet und gegen die Heiden bewacht.

 
 
Zum Schutzheiligen gegen Feuersgefahren wurde der Hl. Florian, weil er angeblich als Bub ein brennendes Haus durch sein Gebet und nur mit einem Kübel Wasser gelöscht hatte. Außerdem verehren ihn die Kaminkehrer, Bierbrauer, Seifensieder und Schäffler als Patron. Der 4. Mai ist der Namenstag von Florian.
 
Seit mehr als 40 Jahren verwenden die österreichischen -, so wie die deutschen Feuerwehren „Florian” als Rufnamen im Funkverkehr.

Daß er Schutzpatron der Feuerwehren wurde, kann als Zufall gewertet werden.


Die Legende berichtet, eine Witwe Valeria habe den Leichnam geborgen und ihn auf einem Wagen zur Bestattung fortgeführt, doch die beiden Ochsen, die das Gefährt mit seinem Leichnam zogen, seien vor Durst ermattet. Auf das Gebet der Valeria hin sei auf wunderbare weise eine Quelle entsprungen. Florianus wurde bei den Buchenwäldern des Ipftales (Oberösterreich) bestattet. Dort erhebt sich heute das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian, das bereits im 8. Jahrhundert erwähnt wurde. Dieses Kloster ist der Ort, von dem sich die Verehrung des St. Florian in den deutsch- sprachigen Raum ausbreitete.
Als Wasserheiliger ist Florian zum Patron bei Wasser- und Feuersgefahr geworden. Die spätere Legende verstand den Ursprung des Feuerpatronates nicht mehr und bildete Löschlegenden heraus, die aber nicht als echt anzusehen sind.
St. Florian war also eigentlich ein
Wasserheiliger und ist erst über das Wasser als Hauptlöschmittel zum Patron feuergefährdeter Berufe geworden, darunter auch der Feuerwehren.


Weitere Patrone der Feuerwehr sind:

Barbara als Patronin gegen Feuergefahr und Blitz
Laurentius Das Feuer war die Hauptmarter des hl. Laurentius. In Rom wurde er auf einem glühenden Rost gebraten.
Mamertus Er flehte bei einer in Vienne wütenden Feuersbrunst zu Gott um Rettung und löschte durch seine Tränen den Brand.

 

Die Geschichte der Feuerwehr

Vorzeit

In der Vorzeit standen die Bauten der Menschen relativ isoliert. Entstand ein Brand, so brannte nur eine einzelne Behausung und nicht die ganze Siedlungen nieder. Diese Brände wurden aber nur von spontan agierenden Menschen bekämpft. Eine organisierte Feuerwehr existierte nicht. Aber schon die alten Ägypter hatten die ersten organisierten Feuerlöscheinheiten.

Auch die Erfindung der Feuerspritze (Kolbenpumpe) wird dem Mechaniker Ctesibius von Alexandrien 250 v. Chr. zugeschrieben.

 

Römerzeit

Die Gründe für eine weitere Entwicklung des Feuerwehrwesens liegen in der zunehmenden Verstädterung und den Fortschritten der damaligen Bautechnik. Im Römischen Reich entstanden Millionenstädte wie Rom. Die Häuser waren meist mehrstöckig und standen sehr eng beieinander, auch die Gassen waren sehr eng. Vielfach wurden hölzerne An- und Vorbauten an den Häusern errichtet. Obwohl Brandstiftung hart bestraft wurde, kam sie sehr häufig vor. Es gab keine Feuerversicherung, aber bei den großen Bränden leistete der Staat Unterstützung für die geschädigten Bürger.

Etliche Male vernichteten Feuersbrünste ganze Stadtteile von Rom. Allein der Brand im Juli 64 n. Chr. (in der Legende wird fälschlicherweise Kaiser Nero die Brandstiftung zugeschrieben) wütete ungefähr zehn Tage und zerstörte drei von 14 Regionen der Stadt völlig. Sieben weitere Stadtbezirke verwüstete er bis auf ein paar Ruinen. Nach diesem Brand wurden Bauvorschriften erlassen, um die Feuergefahr zu vermindern. Die Straßen wurden breiter, es wurden mehr Plätze angelegt und die Stockwerkzahl der Häuser wurde beschränkt

Im Jahr 21 v. Chr. wurde eine erste Feuerwehr mit 600 Sklaven gegründet. Zur Zeit des Kaisers Augustus folgte dann ein Feuerlösch-Corps, das aus 7 Kohorten zu je 420 bis 600 Mann bestand. Jede Kohorte war für zwei Stadtteile in Rom zuständig.

Die Römer kannten noch keine Schläuche, obwohl sie Meister der Wasserförderung waren. Statt dessen gehörten zur Ausrüstung: Spritzen, Eimer, Leitern, Stangen, Decken, Körbe, Schwämme, Besen, Lappendecken (mit Wasser getränkt zum Schutz der Nachbarhäuser), Einreißhaken, Sägen und Hämmer. In den Feuerlöschkohorten gab es Wasserträger, Spritzenleute, Leute mit Löschdecken und Zuständige für die Beleuchtung am Einsatzort.

 

Mittelalter

Schon im Mittelalter waren die Gemeinden verpflichtet, den Brandschutz aufzubauen. So wurden zuerst die Innungen und Zünfte dazu verpflichtet im Notfall einzugreifen. Eine der ältesten bekannten Feuerordnungen wurde 1086 in Meran aufgestellt, worin die Handwerker die Aufgaben wahrzunehmen hatten.

Trotzdem kamen Großbrände, bei denen ganze Stadtviertel abbrannten, sehr oft vor. So brannte zum Beispiel Lübeck allein im 12. Jahrhundert mehrmals ab. Straßburg brannte im 14. Jahrhundert achtmal nieder. Neben Feuern aus Unachtsamkeit und Brandschatzungen in Kriegen kam es häufig zu Brandstiftungen durch Banden von Mordbrennern. Erst ab dem Ende 14. Jahrhundert brannte es weniger, da ab diesem Zeitpunkt solider gebaut wurde und Stein vermehrt das Holz als Baumaterial ersetzte.

Im 13. und 14. Jahrhundert griffen die ersten Feuerlöschverordnungen. Diese enthielten zum Beispiel, dass abends ab einer bestimmten Zeit alle Feuer ausgemacht werden mussten. Dies wurde vom Nachtwächter kontrolliert. So wurde unter anderem geregelt, dass Wein- und Wasserträger bei Feuer sofort mit ihren Eimern Wasser zur Brandstelle bringen mussten. Es wurden Nachtwachen eingerichtet, die Feuer in der Stadt zu melden hatten. In den Kirchtürmen wurden Türmerstuben eingerichtet. So gab es bereits im Wiener Stephansdom seit 1444 einen von der Stadt bezahlten Türmer, der mit der Glocke einen Feueralarm geben konnte. Tagsüber musste er eine oder mehrere rote Fahnen schwingen in der jeweiligen Richtung, wo die Brände waren, in der Nacht schwenkte er Laternen. Diese Feuerwache gab es im Stephansdom bis 1955.

Vermehrt wurden Wasserschöpfstellen durch Pumpwerke ständig mit Wasser versorgt und es entstanden nach und nach Wasserwerke. Auch Löschteiche entstanden in den Orten, von denen es heute noch erhaltene gibt, wenn sie auch nicht mehr die Bedeutung haben.

Als Ausrüstung standen nur Ledereimer, Wasserfässer, Feuerhaken und Dachkrücken zur Verfügung. Ab dem 14. Jahrhundert gab es einfache Spritzen, die zunächst mit Eimern gespeist wurden.

Im 17. Jahrhundert wurde der Schlauch erfunden, der zuerst aus genähtem Leder angefertigt wurde; später wurde das Leder vernietet. Darüber hinaus wurden manche Feuerwehrmänner seit dem späten 17. Jahrhundert mit alten Militärhelmen ausgerüstet. Mitte des 18. Jahrhunderts wurden erstmals Hanfschläuche eingesetzt, die aber erst 100 Jahre später zuverlässig im Feuerwehrdienst genutzt werden konnten, nachdem sie mit einer Gummi-Einlage versehen wurden. Es wurden auch erstmals Feuerknechte in den Feuerlöschverordnungen verankert, so dass von den ersten Berufsfeuerwehren gesprochen werden kann, wie zum Beispiel in Wien 1685. Seit 1863 gab es in Klagenfurt das erste Feuerwehrwesen der gesamten Habsburger-Monarchie, gegründet von Ferdinand Jergitsch. Es gibt mehrere Feuerwehren in Deutschland, die für sich beanspruchen, Deutschlands "älteste freiwillige Feuerwehr" zu sein. Eine davon ist die Feuerwehr der Stadt Saarlouis. Sie wurde 1811 von den damaligen Besitzern der Stadt, den Franzosen gegründet. Im Jahre 1811, kurz nach einem in dem Nachbardorf Fraulautern ausgebrochenen großen Brande, wurde auf Beschluss des Magistrats der Stadt Saarlouis die bestehende Feuerlöscher-Kompagnie unter Genehmigung des Präfekten von Metz Vaublanc durch den Oberbürgermeister Renauld neu organisiert. Diese Neubildung geschah zu einer Zeit, als Napoleon ein Dekret für die Pariser Feuerwehr erlassen hatte, dessen Kerngedanken Freiwilligkeit der Rekrutierung der Mannschaft, militärisch straffe Organisation und unbezahlter Dienst, also Ehrenamtlichkeit, waren. Da dieses Dekret zwar ausdrücklich nur für Paris galt, die Brandschutzproblematik aber überall die Gleiche war, erließen in der Folge auch die Präfekturen in Frankreich für ihre Verantwortungsbereiche vergleichbare Dekrete (z.B. der Präfekt Vaublanc für die Stadt Metz 1812).

 Die Freiwillige Feuerwehr von Durlach, heute Stadtteil von Karlsruhe, erhebt ebenfalls den Anspruch die älteste in Deutschland zu sein. Sie wurde 1846 von Stadtbaumeister Christian Hengst gegründet, ihre Mitglieder rekrutierten sich hauptsächlich aus dem örtlichen Turnverein. Die Wehr wurde mit einer modernen Feuerspritze des Heidelberger Ingenieurs Karl Metz ausgestattet, die bereits 1847 beim Brand des Karlsruher Hoftheaters effektiv eingesetzt werden konnte. Dieses Ereignis brachte der Freiwilligen Feuerwehr deutschlandweite Beachtung und eine Welle von Nachahmungen.

 Neuere Erkenntnisse belegen jedoch, dass nicht Durlach, sondern Meißen in Sachsen die am 17. Juli 1841 gegründete älteste freiwillige Feuerwehr Deutschlands beheimatet.

Die Barmer freiwillige Feuerwehr feierte bereit im Jahr 1895 ihr 150-jähriges Bestehen. Inwieweit die dafür herangezogenen Urkunden von 1745 auf einen dafür hinreichenden Organisationsgrad der Brandbekämpfung hinweist, muss noch geschichtswissenschaftlich überprüft werden.

Dampfspritze von 1910
 
    Dampfspritze  von 1910
 
Älteste deutsche Berufsfeuerwehr: Am 16. Januar 1851 wurde in Berlin Scabell zum Leiter der ersten Berufsfeuerwehr Deutschlands ernannt. Er kommandierte insgesamt 971 Löschkräfte, die über die seinerzeit modernsten Handdruckspritzen und Geräte verfügten und nach den neuesten Methoden geschult waren.

Ende des 19. Jahrhunderts wurden noch Handpumpen sogenannte Feuerspritzen verwendet, die von Pferden an die Einsatzstelle gezogen wurden. Die Handpumpen wurden später durch Pumpen ersetzt, die mit einer Dampfmaschine betrieben wurden, so genannte Dampfspritzenwagen. Nach Beginn der Motorisierung wurden die Pumpen mit Benzinmotoren betrieben, die auf adaptierte LKW geladen wurden. So entstanden die ersten Feuerwehrfahrzeuge. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auch viele ausgediente Militärfahrzeuge auf Feuerwehrfahrzeuge umgebaut und versahen noch lange ihren Dienst.

In den USA wurden erst Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten, privatwirtschaftlich organisierten, Berufsfeuerwehren gegründet. Teilweise wurden nur Häuser, die die Plakette einer solchen Firma trugen, gelöscht. In New York dagegen gab es starke Konkurrenz um Versicherungsprämien. So genannte runners versuchten, bei einem Brand den nächstgelegenen Hydranten für ihre Firma in Beschlag zu nehmen, was oft zu Schlägereien führte.

In Österreich wurde 1938, als Hitler einmarschierte, die Berufsfeuerwehr in Feuerschutzpolizei und die Freiwillige Feuerwehr in Feuerschutzpolizeihelfer umbenannt. Von diesem Zeitpunkt an war die Feuerwehr teil der Polizei. Daher wurden alle Fahrzeuge in den ersten jahren in Polizeigrün lackiert. Ebenfalls wurde die Bezeichnung "Feuerschutzpolizei" bzw. "Feuerschutzpolizeihelfer" auf den Fahrzeugen über dem Staatsadler, der wie bei der Polizei mit den Kopf nach rechts schaute, angebracht. Gegen 1940 war jedoch das Geld/Material knapp, dass als erstes der Staatsadler, danach die Farbe eingespart wurde. Um 1942 war selbst das Material der Fahrzeuge zu teuer, sodass man Pressspanplatten sowie Hartkarton für die Aufbauten verwendete. Zu diesem Zeitpunkt waren ebenfalls der großteil der Fahrzeuge in jeder möglichen Farbe nur noch grundiert.

Ein weiteres Problem der Feuerschutzpolizei war, dass keine Mannschaft vorhanden war, da die Männer an der Front kämpfen mussten. Obwohl Frauen nicht zur Feuerschutzpolizei durften, waren sogenannte Feuerwehrhelferinnen bei den Feuerwehren. Viele von ihnen kamen vom BDM (Bund Deutscher Mädchen). Die Schlagkraft der Feuerwehren war trotzdem recht schwach, da vor allem die Ausrüstung fehlte.


Bis heute ist das noch so, dass ich mit Leib und Seele Feuerwehrmann bin.

Besucht auch Die Homepage meiner Feuerwehr

 

Rettungsdienst

Notruf: 144/Euro Notruf: 112

Seit einigen Jahren bin ich auch im Rettungsdienst tätig.

Ich finde das Rote Kreuz eine tolle und sinnvolle Sache, denn die Sanitäter haben nicht nur eine Top-Ausbildung, sondern sie Opfern ihre >Freizeit um Menschen zu helfen!

Es wird viel über das Rote Kreuz geschimpft, aber wenn man weiß oder bedenkt was die Sanitäter Leisten und freiwillig ihre Dienste machen muss man Respekt vor solchen Menschen haben!

Ich habe es auch erst erkannt seit ich dabei bin und ich muss sagen das ist ein anstrengentes, aber tolles und spannendes Hobby!


Geschichte

 Im Krieg zwischen Österreich, Sardinien und Frankreich 1859 verhielt sich die Schweiz neutral. Bei Solferino stiessen 160'000 Österreicher auf 150'000 Franzosen und Sardinier. (Mit den Alten Eidgenossen hat Solferino übrigens nichts zu tun.) Auf dem Schlachtfeld blieben unzählige Verwundete zurück, um die sich niemand kümmerte. Ihr Anblick liess dem Genfer Kaufmann Henri Dunant (1828 - 1910) keine Ruhe mehr, 1862 schilderte er seine Eindrücke in einem Buch, das starke Beachtung fand.

 

Zusammen mit dem Schweizer General Dufour und drei weiteren Persönlichkeiten gründete Henri Dunant ein Komittee, aus dem das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK, engl. ICRC) hervorging. Es bewegte den Bundesrat [Schweizer Regierung], eine internationale Konferenz einzuberufen. 1864 unterzeichneten 12 Teilnehmerstaaten eine Konvention [Übereinkunft] zur Milderung der "vom Krieg unzertrennlichen Übel". Als 1901 der erste Friedensnobelpreis vergeben wurde, fiel die Wahl auf Henri Dunant.

 

Die Genfer Konvention, der bis 1868 alle europäischen Staaten und bis heute die grosse Mehrheit aller Staaten weltweit beitraten, sieht unter anderem vor:

  • Ambulanzen, Spitäler, Krankenpersonal und Einwohner, die Verwundeten zu Hilfe kommen wollen, werden als neutral angesehen und dürfen nicht angegriffen werden, umgekehrt aber keine schweren Waffen tragen
  • Verwundete und kranke Soldaten sollen ungeachtet ihrer Nationalität aufgenommen und gepflegt werden.
  • Als Kennzeichen für Spitäler, Krankenfahrzeuge und Personal dienen weisse Fahnen bzw. Armbinden mit rotem Kreuz (in islamischen Staaten: roter Halbmond, in Israel roter Stern).

 

 

1929 wurde die Genfer Konvention durch eine zweite und nach dem Zweiten Weltkrieg 1949 durch eine dritte und vierte Genfer Konvention ergänzt. Letztere regeln den Schutz der Zivilbevölkerung in Kriegsgebieten.

 

Die Schweiz hat als Depositarstaat der Genfer Konventionen die Aufgabe, sich für deren Einhaltung besonders einzusetzen. Das Internationale Komittee vom Roten Kreuz (IKRK) besteht aus Schweizer Persönlichkeiten. Das IKRK versucht mit diplomatischen Mitteln die Einhaltung der Genfer Konvention in Krisengebieten zu erreichen und Kriegsgefangene zu besuchen. Obwohl es keine offizielle schweizerische Amtsstelle ist, sind die Schweizer stolz auf die humanitäre Funktion, die es quasi im Namen der Schweiz ausübt. Die grossen Leistungen des IKRK während und nach bewaffneten Konflikten (Betreuung von Kriegsgefangenen, Infozentrale für Angehörige) sind von den Betroffenen weltweit anerkannt.

 

Allerdings weht dem IKRK oft ein steifer Wind entgegen, wenn es die Einhaltung der Menschenrechte und des Völkerrechts anmahnt und dabei die USA (Haftbedingungen von El Kaida - Kämpfern) und Israel (Verletzung der Genfer Konventionen in den besetzten Gebieten) ebenso wenig auslässt wie Russland (Tschetschenien) oder China (Tibet).

 

Das Rote Kreuz Symbol und wie es entstand

Flagge des Roten Kreuzes Bei der Gründung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz auf Initiative von Henri Dunant und General Dufour 1864 schlug Dufour die Umkehrung des Schweizerkreuzes (rot auf weissem Grund) als Emblem vor. Auch die eidgenössische Armbinde wurde übernommen und so gilt bis heute nach den Genfer Konventionen die Rotkreuzarmbinde als Erkennungszeichen des Sanitätspersonals. Die nationalen Rotkreuzgesellschaften in nichtchristlichen Ländern interpretierten das rote Kreuz allerdings als christliches Symbol und ersetzten es durch ihre eigenen Symbole (Roter Halbmond in islamischen Ländern, Roter Davidstern in Israel). Die Farbe Rot auf weissem Grund wurde dagegen beibehalten.

 

-h

Besucht auch die Homepage meiner Rot Kreuz Dienststelle

mRotes Kreuz Wildon

 

lstart

 

Datenschutzerklärung
Kostenlose Homepage erstellen bei Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!